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Besuch aus Korea

Anfang September war eine koreanische Besuchergruppe zu Gast auf dem Luisenhof. Im Rahmen eines vom südkoreanischen Ministerium für Landwirtschaft finanzierten 4-tägigen Deutschlandaufenthalts sollten 20 SchülerInnen von landwirtschaftlichen Oberschulen die Lage der deutschen Landwirtschaft kennen lernen. Die Dolmetscherin, die mit der Organisation des Lernprogramms beauftragt war, fand die Internetpräsenz des Luisenhofs bei ihrer Recherche und war begeistert: Nach unserer Meinung ist die solidarische Landwirtschaft eine zukunftsfähige Form der Landwirtschaft und der Luisenhof ein Paradebeispiel für solidarische Landwirtschaft, so die Dolmetscherin. Da konnten wir natürlich nicht nein sagen und luden die jungen Studenten und ihre Lehrer auf den Hof ein.

Korea leidet unter einer großen Landflucht, die junge Leute ziehen überwiegend in die Städte. Um die eigene Ernährung zu sichern, ist der Staat auf der Suche nach neuen Formen der Lebensmittelproduktion.

Die Studenten zeigten sich äußerst wißbegierig und schrieben alles mit, was Luise erzählte. Der starke Regen, der an diesem Nachmittag vom Himmel fiel, sorgte für schlammige Wege und Pfützen und um die weißen Turnschuhe der Gäste nicht zu ruinieren, wurden sie mit dem Erntehänger auf den Feldern spazierengefahren. Die Unmittelbarkeit der bäuerlichen Landwirtschaft zu erleben, das Gemüse aus der Erde zu ziehen und nicht aus einem Kultursubstrat, und gleich reinzubeißen, war für die jungen Koreaner ein echtes Abenteuer. Und dass Katrin, die Luise an diesem Nachmittag unterstützte, mit dem Fahrrad aus Frankfurt angefahren kam – bei Regen! – sorgte für zusätzlichen Applaus bei den Gästen.

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